Lübecker Holz für Lübecker Holzhäuser
manchmal ist das Gute so naheliegend.
Wohnungsgenossenschaft „Gute Luise“
Ein klimagerechtes Stadtquartier, ökologische Holzhäuser und nachhaltige Waldwirtschaft passen gut zusammen!
Ein Architekturbüro, ein Tragwerksplaner, ein Energieberater, ein Landschaftsarchitekt und ein Projektentwickler: sie alle haben Erfahrung mit ökologischem Bauen.
Aktuelle Workshops und Termine für Interessenten finden Sie unter Aktuelles.
Das Projekt Gute Luise
Bauen und Wohnen: zukunftsorientiert
Die Stadt Lübeck plant aktuell die Umsetzung/Realisierung eines besonders nachhaltigen Wohnquartiers an der Schlutuper Straße. Passend zum Quartierskonzept möchten wir dort als Baugemeinschaft einen dreigeschossigen Wohnungsbau sowie Reihenhäuser in Holzbauweise bauen. Bevorzugt wollen wir dabei Massivholz- oder Holzrahmenbauelemente an Decken und Wänden in Kombination mit nachhaltigen baubiologischen Materialien verwenden und möglichst wenig Zement einsetzen. Gleichzeitig ist es uns wichtig, regionale und nachhaltige Produkte zu bevorzugen und mit lokal ansässigen Handwerksbetrieben zusammenzuarbeiten.
Zur Lage des Projektes
Umgebung & Verkehrsanbindung
Die Lage des Wohnquartiers bietet die Möglichkeit, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, niedergelassenen Ärzten etc. findet sich am nahegelegenen Kaufhof. Auch Kindergärten und Schulen befinden sich in Fahrradentfernung.
Die Altstadt Lübecks ist per Fahrrad sehr gut in rund 15 Minuten zu erreichen. Busse benötigen bis zum Hauptbahnhof und ins Zentrum in etwa genauso lange. Carsharing-Möglichkeiten sollen für das geplante Quartier angeboten werden, so daß es die Möglichkeit gibt, auf ein eigenes Auto zu verzichten.
In näherer Umgebung finden sich neben dem östlich direkt anschließenden Wesloer Forst weitere Naherholungsgebiete, wie z.B. die Palinger Heide und die Wakenitzniederung, die viele Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung (Fahrrad, Wandern, Kanu,…)bieten. Auch zur Trave und der Ostsee ist es nicht weit.
Die Nähe des geplanten Quartiers zum Wesloer Forst hat uns auf die Idee gebracht, Lübecker Holz als lokal verfügbares Baumaterial für unsere Häuser zu verwenden. Aktuell laufen Gespräche , um diese Idee in die Tat umzusetzen. Unter dem Label „Holz von Hier“ des Umweltbundesamtes, das eine regionale und nachhaltige Holzproduktion und Verarbeitung fördert, gibt es verschiedene Firmen, die wir gerne für unsere Idee gewinnen möchten.
Moderne Holzhäuser kombinieren einen großen Wohnkomfort mit einer hohen Energieeffizienz. Sie benötigen sowohl bei der Herstellung als auch während der Nutzung sehr wenig Energie, schonen dadurch Ressourcen und die Umwelt, sparen Betriebskosten und erfordern wegen des hohen Vorfertigungsgrades nur kurze Bauzeiten.
Holzhäuser eignen sich besonders gut für den Einsatz baubiologischer Materialien, wie z.B. Holz, Lehm, Kalk, Hanf und Zellulose, die zu einem gesunden Raumklima beitragen und wenig Energie für ihre Herstellung benötigen. Damit leistet deren Einsatz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Als Energiestandard soll mindestens KfW 40 erreicht werden. Das garantiert einen guten Wärmeschutz und einen hohen Wohnkomfort sowie niedrige Verbrauchskosten. Bei der Erzeugung von Energie für Heizung, Warmwasser und Strom wollen wir einen größtmöglichen Anteil aus regenerativen Energiequellen (Solarthermie, Photovoltaik) decken und damit den Verbrauch fossiler Energieträger weiter senken.
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Presse
Ein paar Pressestimmen zum geplanten Bauprojekt der Klimasiedlung „Lauerhofer Feld“
Weitere Infos
Infos zur Guten Luise
Hier erhalten Sie weitere wichtige Hintergrund-Informationen.
Heimischer Holzankauf - starke Regionalwirtschaft und bessere Klimabilanz
Es gibt gute Kontakte zum Lübecker Stadtwald, ein Sägewerk ist gefunden, eine Zimmerei zur Zusammenarbeit bereit. Besonders erfreulich: auch der Stadtwald Lübeck hat ein Interesse an einer Zusammenarbeit, an regionalen Kreisläufen, daran, dass mit Lübecker Holz wieder Häuser in Lübeck gebaut werden. Daran, dass das wertvolle Holz, das im Lübecker Wald wächst, auch in Lübeck Wertschätzung findet.
Die Vorteile für die Bauparteien liegen auf der Hand. Holz aus dem Lübecker Stadtwald ist – im Gegensatz zum Großteil des Holzes, das sonst auf dem Markt verfügbar ist – nicht chemisch behandelt. Der Lübecker Stadtwald spekuliert nicht auf dem Weltmarkt, verkauft zu angemessenen Preisen. Ein regionaler Holzankauf stärkt die heimische Wirtschaft, und durch eingesparte Transportwege verbessert sich die Klimabilanz der geplanten Häuser noch mehr.
Die Baugemeinschaft und das Planer:innenteam sind davon überzeugt: das klimagerechte Stadtquartier „Lauerhofer Feld“, klimagerechte Häuser und nachhaltige naturnahe Waldwirtschaft gehören zusammen.
Die Planer:innen sind von ihrer Idee und den entstandenen Kontakten so begeistert, dass sie eine kleine Baugruppe, die sich um ein Baufeld im Kepler-Quartier bewerben will, überzeugen konnte, dort auch mit Lübecker Holz zu bauen. Jetzt fehlt nur noch der Zuschlag bei der Grundstücksvergabe und die ersten Häuser aus nachhaltiger naturnaher Lübecker Forstwirtschaft können gebaut werden.
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Birnbaum Gute Luise
Die „Gute Luise“ ist eine Birnensorte, die keine großen Ansprüche an Boden und Klima stellt und sich wunderbar für den heimischen Garten eignet. Diese Pflanzensorte wurde zufällig entdeckt und nicht gezüchtet.
Häufige Fragen
UND UNSERE ANTWORTEN zu Genossenschaften
Wer bestimmt in einer Genossenschaft?
Die Mitglieder wählen einen Vorstand, der die laufenden Geschäfte führt und einen Aufsichtsrat, der diesen dabei unterstützt und kontrolliert. Das „mächtigste“ Gremium ist allerdings die Generalversammlung. In unserer Genossenschaft werden Nutzungsvereinbarungen (so nennt man ein Mietverhältnis bei Genossenschaften) nur mit Mitglieder*innen getroffen. Jedes Mitglied ist auch Eigentümer*in der Genossenschaft.
Genossenschaftsanteile?
Die finanzielle Beteiligung der Mitglieder an ihrer Genossenschaft wird in Form von Genossenschaftsanteilen = Geschäftsanteilen organisiert. Ein Genossenschaftsanteil beträgt 250 €. Die Genossenschaftsanteile sind den Wohnungen zugeordnet (wohnungsbezogene Geschäftsanteile).
Warum nicht Eigentum?
Dies ist eine Frage, die in viele verschiedene Richtungen gedacht werden kann:
- Der bekannte Zukunftsforscher Horst Opaschowski sagt voraus: immer mehr Menschen wollen Lebensstile mieten, die ihrer gegenwärtigen Lebenssituation entsprechen. Nicht ein Haus für das ganze Leben, sondern die passende Wohnung für heute!
- Ein eigenes Haus ist für Viele noch immer ein Traum. In Zeiten hoher Anforderungen an die berufliche Flexibilität wird eine Immobilie, die wie das Wort schon sagt, unbeweglich macht, häufig zum Alptraum.
Finanzierungsmix:
- Eigenkapital
- Förderdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)!
Die KfW vergibt zinsgünstige Darlehen für eine ökologische Bauausführung. - Förderdarlehen des Landes
Aus Mitteln der sozialen Wohnraumförderung kann die Erstellung von Wohnungen unterstützt werden.
Diese Förderung ist an Einkommens- und Wohnraumgrenzen gebunden. - Bankdarlehen
Wenn ich wieder aussteigen will, ...
… bekommen Sie Ihre Genossenschaftsanteile wieder!
Allerdings in der Regel nicht sofort, sondern nach einer Kündigungsfrist von 2 Jahren. Diese Vereinbarung ist wichtig, um das Überleben der Genossenschaft beim Austritt von Mitgliedern nicht zu gefährden.
Wann muss das erste Geld gezahlt werden?
… bei Eintritt. Mindestens zwei erste Geschäftsanteile (a 250 €). Die weiteren Einlagen sind dann in Raten fällig und müssen bis zum Baubeginn vollständig eingezahlt sein. Weitere Informationen gibt es beim Vorstand.
Jede/r eine Stimme!
Genossenschaften gelten als die demokratische Rechtsform überhaupt – unabhängig von der Höhe der gezeichneten Genossenschaftsanteile hat jedes Mitglied eine Stimme.
Eintrittsgeld?
Beim Eintrittsgeld handelt es sich um einen Pflichtanteil, der nicht erstattet wird, wenn das Mitglied die Genossenschaft verlässt. Das Eintrittsgeld begründet die Mitgliedschaft in der Genossenschaft, unabhängig von einer bestimmten Wohnung.
Wo kommt das Geld her?
Auch eine Genossenschaft muss ihre Immobilien aus einem Mix aus Eigenkapital und Darlehen finanzieren. Die Genossenschaft ist eine juristische Person. Es erleichtert die Betrachtung, wenn man sich die Genossenschaft als „echte Person“ vorstellt. Jede Baupartei benötigt Eigenkapital, um ein Gebäude zu bezahlen. Je mehr Eigenkapital, desto geringer die Zinsen für das benötigte Fremdkapital.
Eigenkapital! Die schwierigste Aufgabe!
Wir rechnen damit, dass wir ca. 20 % der nötigen Investitionssumme als Eigenkapital brauchen. Das Eigenkapital wird durch die Summe der gezeichneten Genossenschaftsanteile gebildet.
Genossenschaftsanteile finanzieren:
Die KfW – Bank bietet auch die Finanzierung von Genossenschaftsanteilen zu einem relativ günstigen Zinssatz an. Informationen gibt es über den Vorstand.
Warum sollte ich jetzt schon Mitglied der Genossenschaft werden?
Nachbarschaftliche Wohnprojekte leben davon, dass sie sich an den Bedürfnissen ihrer BewohnerInnen orientieren. Das bedingt, dass diese Bedürfnisse auch in den Planungsprozess eingebracht werden müssen.
Mit jedem Mitglied werden wohnungsbezogene Vorverträge gemacht. Durch einen frühen Beitritt können Sie sich Ihre Wunschwohnung sichern.
Infos
Weitere Informationen
Presseberichte
Ein paar Pressestimmen zum geplanten Bauprojekt der Klimasiedlung „Lauerhofer Feld“
Infos zur Guten Luise
Hier erhalten Sie weitere wichtige Hintergrund-Informationen.
Genossenschaften FAQ
Fragen und unsere Antworten zu Genossenschaften.
Architekten
Architekturbüro Gutzeit Architekten
Landschaftsarchitekten Sven Andresen
Architekturbüro Gutzeit Architekten
Frank Gutzeit – Architekt
Lange Reihe 101
20099 Hamburg
Unsere Vision vom Bauen
Planen, Bauen und Gestalten als organischer Prozess, der sich ständig weiter entwickelt. Baustoffe mit Null Emission, eingebunden in Kreislaufsysteme. Veränderung, Weiterentwicklung, Expansion und Reduktion ist Teil des Werkes. Bestehendes weiter denken und Neues neu denken. So einfach wie möglich, koste es was es wolle.
In der Praxis
Wir stehen für die Aufgabe unserer Generation, das Bauen wieder zu gestalten, dass es mit der Umwelt in Verbindung steht. In der Umsetzung bedeutet dies den Einsatz von regionalen und weiterverwendbaren Baustoffen, die Schaffund vielseitig nutzbarer Räume und flächensparende Planung.
Landschaftsarchitekten Sven Andresen
Andresen Landschaftsarchitekten
Glockengießerstraße 62
23552 Lübeck
Arbeitsweise
- Auseinandersetzung mit dem Ort und seiner Eigenart
- interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Synergien von Ökologie und Ökonomie
- Regionalismus im Sinne einer Verbundenheit mit der Landschaft im Norden
- weniger ist mehr
- Planen mit und für die Menschen
- Leidenschaft für die Aufgabe